Gauff stürzt, Wang jubelt, Sabalenka zittert – Berlin erlebt nächsten Paukenschlag

cg - Es war der Tag, an dem alles hätte auf ein Traumfinale zusteuern können – doch Berlin hatte andere Pläne. Bei den Berlin Tennis Open by HYLO 2025 setzte der Donnerstag das fort, was dieses Turnier längst auszeichnet: große Namen, überraschende Wendungen, und eine Atmosphäre, die elektrisiert.

Der Tag begann intensiv. Im ersten Achtelfinale des Tages forderte die aufstrebende Diana Shnaider keine Geringere als Wimbledon-Siegerin Marketa Vondrousova. Die Tschechin startete souverän, holte sich Satz eins mit 6:3. Doch Shnaider wehrte sich, gewann den zweiten Durchgang im Tiebreak mit 7:6(3). Es roch nach Sensation. Doch Vondrousova blieb ruhig, variabel, abgeklärt – 6:3 im dritten Satz, Viertelfinale erreicht. Dort wartet nun kein geringerer Name als Ons Jabeur.

Die Berlin-Siegerin von 2022 stand auch im Doppel im Mittelpunkt: Gemeinsam mit Paula Badosa dominierte sie als Wildcard-Duo die Partie gegen Babos/Stefani. Mit 6:3, 6:2 ließen die beiden nichts anbrennen und sorgten auf dem gut besuchten Match Court 1 für beste Laune unter den Fans.

Im Steffi-Graf-Stadion wartete das Publikum derweil gespannt auf die Fortsetzung des Matches zwischen Aryna Sabalenka und Rebeka Masarova, das am Vortag beim Stand von 6:2 für Sabalenka wegen Dunkelheit und rutschigem Rasen abgebrochen worden war. Wer gedacht hatte, Sabalenka würde nun in Windeseile durchziehen, wurde überrascht: Masarova kämpfte sich ins Match zurück und zwang die Weltranglistenerste in den Tiebreak. Dort aber behielt Sabalenka die Nerven – 7:6(6) und Einzug ins Viertelfinale, wo mit Elena Rybakina die nächste große Rasennummer wartet.

Rybakina, Wimbledon-Siegerin 2022, hatte zuvor gegen Katerina Siniakova in einem spannenden Match mit 6:4, 7:6(5) gewonnen. Auch sie musste tief gehen, um die erfahrene Tschechin zu bezwingen. Jetzt wartet das Gigantenduell: Sabalenka vs. Rybakina – ein Duell, das jedes Finale schmücken würde.

Nicht minder dramatisch: Das Doppel zwischen Krueger/Pegula und den topgesetzten Paolini/Errani. Die Amerikanerinnen gewannen den ersten Satz mit 7:5, doch dann drehten die Italienerinnen auf, sicherten sich Satz zwei mit 6:1 und entschieden auch den Champions-Tiebreak mit 10:6. Im Viertelfinale kommt es nun zum mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen mit Badosa/Jabeur.

Dann aber der Paukenschlag des Tages: Coco Gauff, frischgebackene French-Open-Siegerin und eine der Favoritinnen auf den Titel, unterliegt in nur 75 Minuten der chinesischen Qualifikantin Xinyu Wang – 6:3, 6:3. Die Weltranglistenzweite fand nie ins Spiel, während Wang konstant, fokussiert und beeindruckend effektiv auftrat. Eine Revanche der besonderen Art: 2022 war Wang an Gauff gescheitert – diesmal dreht sie das Blatt. Im Viertelfinale trifft sie auf Paula Badosa.

Spät am Abend folgte dann noch das Match zwischen Magdalena Frech und Amanda Anisimova, das auf Court 1 verlegt wurde – doch an Spannung nichts einbüßte. Die Tribünen waren voll besetzt, darunter auffallend viele polnische Fans, die ihre Landsfrau frenetisch unterstützten. Die Atmosphäre: laut, emotional, elektrisch. Anisimova gewann Satz eins mit 6:2, Frech konterte mit 6:4. Im dritten Satz dann ein offener Schlagabtausch, bei dem Frechs Fans jeden Punkt feierten wie einen Matchball. Anisimova wirkte zwischenzeitlich sichtlich angefasst, ließ sich über Publikum und Stuhlschiedsrichter aus – das Nervenkostüm hielt nur mit Mühe. Am Ende aber verwandelte sie nach 2:05 Stunden mit einem Ass ihren ersten Matchball zum 6:3 und komplettierte damit das Viertelfinale. Ihre nächste Gegnerin: Liudmila Samsonova, die Pegula im epischsten Match des Turniers ausgeschaltet hatte.

Die Turniertage Freitag, Samstag und Sonntag sind restlos ausverkauft. Alle Besucher werden gebeten, ausschließlich den Haupteingang an der Auerbachstraße zu nutzen. Berlin lebt Tennis – und das Turnier lebt von seiner Unvorhersehbarkeit.

Spielbeginn am Freitag, dem 20. Juni 2025 ist um 11:30 Uhr

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