Sabalenka ringt Rybakina nieder – Jabeur und Badosa raus – Xinyu Wangs Märchen geht weiter

cg - Die Berlin Tennis Open by HYLO steuern mit großen Schritten auf ihren Höhepunkt zu. Am Freitag sorgten die Viertelfinals im Steffi-Graf-Stadion für Spannung, Emotionen und hochklassiges Rasentennis. Vor ausverkaufter Kulisse kämpften sich die besten Spielerinnen der Woche in die Vorschlussrunde – und schrieben dabei Geschichten, die in Erinnerung bleiben. Allen voran das epische Duell zwischen Aryna Sabalenka und Elena Rybakina, das den Tag krönte. Aber auch Qualifikantin Xinyu Wang bleibt die Sensation des Turniers und steht nach dem verletzungsbedingten Rückzug von Paula Badosa sensationell im Halbfinale.

Es war das mit Hochspannung erwartete Match des Tages – Aryna Sabalenka gegen Elena Rybakina, die Nummer eins der Welt gegen die Wimbledon-Siegerin von 2022. Zwei Spielerinnen, die das moderne Damentennis mit Power, Präzision und purer Präsenz prägen. Und sie lieferten. Über zwei Stunden und 42 Minuten entwickelte sich im prall gefüllten Steffi-Graf-Stadion ein epischer Viertelfinal-Fight, der den Atem anhielt. Beide Spielerinnen schenkten sich nichts, suchten ihr Heil in aggressiven Grundlinienduellen und riskierten alles. Den ersten Satz sicherte sich Sabalenka knapp im Tie-Break mit 7:6 (6), ehe Rybakina den zweiten Durchgang mit 6:3 konterte. Der dritte Satz war ein Spiegelbild dieses nervenaufreibenden Duells: ausgeglichen, intensiv und voller Wendungen. Sabalenka vergab vier Matchbälle, bevor sie schließlich den fünften zum 7:6 (6) verwandelte. Die Belohnung für diesen Kraftakt: ein Platz im Halbfinale, wo sie auf Marketa Vondrousova treffen wird. Das Berliner Publikum feierte beide Spielerinnen mit stehenden Ovationen – zu Recht, denn dieses Match war ein Meisterstück auf Rasen.

Zuvor hatte sich Vondrousova gegen Ons Jabeur durchgesetzt. Zwei Jahre nach ihrem legendären Wimbledon-Finale begegneten sich die beiden erneut – diesmal in Berlin. Und auch diesmal hatte die Tschechin die Nase vorn. Mit einem konzentrierten und taktisch klugen Spiel ließ sie der Tunesierin wenig Raum zur Entfaltung. Das 6:4, 6:1 war nicht nur deutlich, es war auch Ausdruck der beeindruckenden Form, in der sich Vondrousova durch das Turnier spielt. Bereits in den Runden zuvor hatte sie mit Siegen über Madison Keys und Diana Shnaider überzeugt. Für Jabeur endet damit eine emotionale Woche, in der sie als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutscht war und mit ihrem Tennis wie ihrer Ausstrahlung das Berliner Publikum verzaubert hatte.

Weniger erfreulich verlief der Tag für Paula Badosa. Die Spanierin, die zuletzt mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hatte, musste im Viertelfinale gegen die chinesische Qualifikantin Xinyu Wang beim Stand von 1:6 aufgeben. Badosa hatte bereits angeschlagen begonnen, spielte unter deutlich erkennbaren Hüftproblemen. Wang dominierte den ersten Satz mit präzisen Grundschlägen und druckvollem Returnspiel. Als Badosa schließlich nicht mehr weiterspielen konnte, war die Enttäuschung greifbar – für sie, für die Fans, aber auch für Wang, die lieber unter fairen Bedingungen gewonnen hätte. Dennoch: Die Reise der Nummer 49 der Welt geht weiter – sie steht als Sensations-Halbfinalistin fest und trifft am Samstag auf Liudmila Samsonova.

Samsonova sicherte sich ihren Platz unter den letzten vier mit einem deutlichen 6:1, 6:1 gegen Amanda Anisimova. Die Russin, Siegerin der Berlin Tennis Open 2021, ließ keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen. Bereits zuvor hatte sie mit Siegen über Naomi Osaka und Titelverteidigerin Jessica Pegula aufhorchen lassen. Gegen Anisimova spielte sie kompromisslos, fokussiert und fehlerfrei – ein einseitiges Match, das dennoch in seiner Konsequenz beeindruckte. Für Anisimova, die nach längerer Pause erst seit kurzem wieder regelmäßig auf der Tour ist, war es eine bittere Lehrstunde. Für Samsonova hingegen bedeutet dieser Sieg die erneute Chance auf einen Finaleinzug in Berlin – und vielleicht sogar auf den zweiten Titel.

Auch im Doppel fielen am Freitag die letzten Entscheidungen. Das britisch-slowakische Duo Olivia Nicholls und Tereza Mihalikova zeigte eine starke Leistung und bezwang Lyudmyla Kichenok/Erin Routliffe klar mit 6:4, 6:0. Im Halbfinale treffen sie nun auf das amerikanisch-niederländische Duo Asia Muhammad und Demi Schuurs, das kampflos weiterkam, da Kenin und Dolehide verletzungsbedingt zurückziehen mussten.

Die Berlin Tennis Open 2025 erleben damit ein dramatisches und hochklassiges Finale ihrer Turnierwoche. Alle verbleibenden Spieltage – Samstag und Sonntag – sind restlos ausverkauft. Ticketinhaber werden gebeten, ausschließlich den Haupteingang an der Auerbachstraße zu nutzen.

Spielbeginn am Samstag, 21. Juni 2025 ist um 12:00 Uhr.

Steffi-Graf-Stadion:
Aryna Sabalenka vs. Marketa Vondrousova
Liudmila Samsonova vs. Xinyu Wang – nicht vor 14:30 Uhr
Asia Muhammad/Demi Schuurs vs. Tereza Mihalikova/Olivia Nicholls

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